Plastik reduzieren

Aus klimafahrplan.de

Unmengen sehr kleiner Plastikteilchen gelangen täglich beim Essen, Trinken und Atmen in den menschlichen Körper. Sie sind mehr oder weniger toxisch und können je nach Größe die Blut-Hirn-Schranke passieren. Das Plastik lagert sich in den Zellen ein und kann zu Entzündungen oder Erkrankungen führen.


Lesenswerte Beiträge:


Top 10 Quellen von Mikroplastik laut Fraunhofer Institut:

  1. Reifenabrieb, vor allem von PKWs
  2. Freisetzung bei der Abfallentsorgung
  3. Abrief Bitumen in Asphalt
  4. Verluste von Plastikpellets
  5. Verwehungen auf Sport- und Spielplätzen, vor allem von Kunstrasen
  6. Freisetzung auf Baustellen
  7. Abrieb von Schuhsohlen
  8. Abrieb von Kunststoffverpackungen
  9. Abrieb von Fahrbahnmarkierungen
  10. Faserabrieb von Kleidung bei der Wäsche und vor allem beim Wäschetrockner


Welche Maßnahmen kann man ergreifen?

  • Wasser aus Glasflaschen oder dem Wasserhahn trinken, ggf. gefiltert
  • Nahrungsmittel ohne Plastik-Umverpackung kaufen, z.B in "Unverpackt"-Läden
  • Überflüssige Einwegprodukte aus dem Alltag verbannen
  • Obst und Gemüse lose kaufen oder Einkaufsnetze verwenden
  • Mehrfach verwendbare Tragetaschen nutzen
  • Essen/Trinken in Mehrweg- statt Einweg-Verpackungen kaufen
  • Eigene Essensbox beim "To go"-Abholen mitbringen
  • Kaffee/Tee direkt in den eigenen Mehrwegbecher füllen lassen
  • Bei Kosmetik auf die Inhaltsstoffe achten
  • Kleidung lange nutzen
  • Müll trennen
  • Müll sammeln